11.07.2025

Aurlandsfjellet ist eine norwegische Landschaftsroute, die auch als "Schneestraße" (Snøvegen) bekannt ist, da sie im Winter aufgrund von Schneeverwehungen gesperrt ist. Sie verbindet die Orte Aurlandsvangen und Lærdalsøyri und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Aurlandsfjord und die umliegende Berglandschaft.
Da Wochenende, und sehr sonniges Wetter vorhergesagt wurde, haben wir uns schon früh am Morgen auf den Weg gemacht.
Gleich zu Beginn geht es in Serpentinen den Berg hinauf bis zum ersten Punkt den Stegastein.
Die elegant geformte Aussichtsplattform in Stegastein erstreckt sich in einer Höhe von 30 Metern über den Baumwipfeln bzw. 650 Metern über dem Aurlandsfjord und vermittelt so den Eindruck, als schwebe man in der Luft. Von der Glaswand am Ende der Plattform hat man einen einzigartigen Blick auf die Fjordlandschaft.
Das Toilettengebäude befindet sich leicht über der Kante des Abgrunds, sodass man von der Toilette die grandiose Aussicht auf den Fjord erleben kann, ohne dass jemand hineinsehen kann.
Weiter geht es über diese einmalige Landschaftsroute, die insgesamt ca. 47 km lang ist, und bis 1300 Meter hoch geht. Von Fjord zu Fjord über ein kahles Hochgebirge
Auf dem Weg sieht man immer noch zahlreiche Schneereste. Kein Wunder, denn die Landschaft ist ein Großteil des Jahres schneebedeckt. Überall fließt das Schmelzwasser in kleinen oder großen Mengen. Zu den charakteristischsten Besonderheiten dieser Straße zählen die Einsamkeit und die vollkommen unberührte Landschaft. Nur die Stromleitung zeugt davon, dass auch Menschen hier leben. Allerdings dürften das nicht sehr viele sein, denn über längere Passagen haben wir nicht ein Haus gesehen. Erst als wieder auf der anderen Seite hinab ging, waren mehrere Höfe zu sehen.
Gegen Ende der Strecke gab es noch einen Stop bei dem sogenannten „Sluppen“. Ein beeindruckender Wasserfall. Selbst wenn wir auf unserer Rundreise schon sehr viele davon gesehen haben, macht es einen immer wieder sprachlos welche Wassermassen hier runterrauschen. An diesem konnte man zudem noch sehr nahe rangehen.
Nach vielen Höhenmetern und zahlreichen Serpentinen sind wir wieder am Sognefjord angekommen.
Nur ein kleines Stück entfernt haben wir einen schönen Platz am Fjord gefunden.
Da am Nachmittag das Thermometer auf 30 Grad kletterte gab es nur noch den Liegestuhl im Schatten einer Birke.
Diesen Platz haben wir dann gleich für den nächsten Tag behalten, da auch wieder 30 Grad angesagt waren.